Übersicht über Beiträge und Schriften auf dieser Internetseite
Wer ist der BKB, was sind seine Intentionen, was sieht der BKB als sein Aufgabenfeld an?
>> Der Bekenntniskreis Baden – eine Selbstdarstellung
Evangelische Landeskirche in Baden
Die Landeskriche als Körperschaft des öffentlichen Rechts, in ihrer Gestalt nicht als Verkündigungs- sondern als Verwaltungsorgan, als eigentliche „Amtskirche“ oder viel beschworene „Gremienkirche“ bietet vielerlei Anlass zur kritischen oder zumindest aufmerksamen Beobachtung und Begleitung. Artikel zu diesem Thema finden sich unter dieser Rubrik.
Mit „Christen und Muslime“ ist das Spannungsfeld umschrieben, das, zunehmend seit 2015, die gesammte Gesellschaft in Atem hält und auf absehbare Zeit in allen westlichen Gesellschaften mit muslimischer Einwanderern für Spannungen und Konflikte sorgen wird, während die orientalischen Christen im Zuge der dortigen „Islamisierung“, einer Art „Rückbesinnung“ nach Anleitung des Wahabitismus und der Muslimbrüder, immer stärker unter Druck geraten. Für die evangelischen Kirchen stellt sich, wie für die gesamte Gesellschaft, die Frage nach Anpassung oder (hier theologischer) Selbstbehauptung. Die Texte der Rubrik beschäftigen sich demzufolge vor allem mit Tendenzen des Synkretismus um des lieben Friedens willen, oder um Hans Küngs „Weltethos“ etwas polemisch zu umschreiben: Mit der Forderung, dass das Christentum seinen Wahrheitsanspruch im Sinne des Weltfriedens aufgeben und verkünden soll, dass alle ohnehin an den selben Gott glauben (Der berühmte Elefant, der von den Blinden, die ihn betasten, beschrieben wird).
Themenkreis „Gender“, „Ehe für Alle“
Seit in der Badischen Landeskriche 2016 und im Bundestag 2017 die „Ehe für Alle“ beschlossen wurde, steht nicht nur der besondere Schutz von Ehe und Familie, sonderen auch theologischer Kenbestand in Frage. „Sollte Gott gesagt haben?“ Das Thema ist nicht einfach. Das Evangelium der Liebe ist nicht vereinbar mit Ablehnung und Ausgrenzung und doch: Bleibt die Unterscheidung zwischen Sünder und Sünde notwendig, auch in diesem heiklen Bereich? Kann Gott segnen, was im er im Altem Testament mit Strafe belegt? In wie weit können wir über die Schrift interpretierend „verfügen“, ohne Gott zu entpersonalisieren, ohne ihn zum abstrakten „lieben Gott“ der Deisten zu machen, den man umgangssprachlich einen guten Mann sein lassen kann? Die Entwicklung in der Kirche in diesem Bereich stellt also die Frage der Verbindlichkeit der Überlieferung. Die Texte der Rubrik versuchen hier eine Antwort zu geben bzw. auch eine Gegenposition zu erarbeiten.
Aufklärung, Romantik, Marxismus und Postmoderne begründeten jeweils weltanschauliche Strömungen, die mit ihren reduktionistischen Ansätzen in Konkurrenz und Konflikt zum biblischen Welt- und Menschenbild traten. Der Mainstream heutigen Denkens speist sich, als Mischform, weiter aus diesen Quellen, dabei kommt es weiterhin zu Konflikten mit der biblischen Überlieferung, der wir allerdings (so die These dieses Blogs) ein besseres und tieferes Verständnis der menschlichen Natur verdanken. Diese Konfliktlagen aber auch die Haltung der offiziellen bzw.“Amtskirche“ sind Thema dieser Rubrik.
Beiträge zur Selbstsäkularisierung der Kirche, Predigten, Tagesaktuelles aus inzwischen einem halben Jahrzehnt, theologische Schlaglichter, etc.
Die Autoren des Bekenntniskreises sind zum Teil Autoren weiterer Bücher und Schriften.